Wie alles begann...
Die, die uns kennen, wissen, dass wir, wenn wir von einem Gedanken überzeugt sind, diesen auch sehr schnell in die Tat umsetzen. So ging es uns, als wir entschieden zu einem Festival zu fahren. Zelt kam für uns nach einem eher misslungenen ersten Zelttrip nicht mehr in Frage...also kauften wir sehr schnell und überzeugt einen Wohnwagen. Das war aber noch nicht genug... wir wollten unsere kleine persönliche Wohlfühloase und die schufen wir uns...
Renovierungsarbeiten...
Auf die erste Euphorie folgte zuhause dann der große Schock. Unerfahren und voller Vorfreude wie wir waren, haben wir uns ein Problem auf Rädern angeschafft. Wie sagt man so schön, kaufst du dir einen Hobby, hast du ein Hobby! Aber mal zurück zum Anfang…
Wir hatten vor unseren Wohnwagen in einen Vintagetraum zu verwandeln.
Da war noch einiges zu tun, auf der ToDo Liste stand:
- die Polster neu beziehen zu lassen
- dem Wohnwagen innen und außen einen neuen Anstrich zu verpassen
- vorne ein Festbett statt der zweiten kleinen Sitzgruppe zu verbauen
- eine Serviceklappe einzubauen um den Stauraum unter dem neuen Bett optimal nutzen zu können
- einen neuen Boden zu verlegen
- eine Wand tapezieren
- Warmwasserboiler reparieren
Voller Tatendrang begannen wir und stießen auf die erste Überraschung: im Bug war die komplette Wand ein einziger Wasserschaden. Das Fenster war undicht und es hatte wohl jahrelang reingeregnet.
Also musste die Bugwand entkernt und wiederaufgebaut werden.
Auch im Heck haben wir am Boden einen Wasserschaden gefunden, den der Verkäufer vertuscht hatte.
Die Belüftungspilze am Dach waren undicht und auch dort waren Schäden entstanden.
Fast den ganzen Sommer haben wir für die Restauration, Modernisierungs- und Verschönerungsarbeiten gebraucht und viel dazugelernt dann war unser „Momo“ endlich fahrbereit!
Wohlfühloase
Trocken, frisch gestrichen und dekoriert konnten wir endlich unser zweites Zuhause beziehen.
Den restlichen Sommer haben wir in unserem Garten darin geschlafen und nächtliche Sommergewitter und den prasselnden Regen genoßen.
Campinglife
Der erste Ausflug ging dann auf ein Festival an den schönen Chiemsee. Am Anreisetag regnete es in Strömen und wir konnten die Vorzüge eines Wohnwagens gegenüber eines Zeltes genießen.
Wir haben eine wundervolle, aufregende Zeit mit unserem Momo erlebt und uns ins Camper-sein verliebt. Wir waren in Italien, Kroatien, Südfrankreich und Südspanien mit ihm. Meistens zu viert - Alex, Dolo, deren Tochter Lilli und Christian - wurden wir zu Campern aus Leidenschaft.
Passion
Nachdem wir noch weitere Wohnwägen und Wohnmobile renoviert, restauriert und modernisiert haben, haben wir uns 2021 dazu entschieden unser Hobby zum Beruf zu machen und auch anderen Menschen ein Reiseglück auf Rädern zu ermöglichen wie wir es erleben dürfen.
